Wenn sie ans Älterwerden denken, treibt viele Menschen die Sorge um, ob sie körperlich und geistig gesund und rege bleiben werden. Und wenn nicht, wie sie vorsorgen können:
Was kann ich tun, damit alles möglichst in meinem Sinne geschieht? Wer hilft mir, wenn ich wegen Alter, Krankheit oder Unfall meine Angelegenheiten nicht mehr selbstregeln kann?
Diese und andere Fragen waren Thema der Lebenshorizonte-Veranstaltung, die am Donnerstag, 25. November unter 2G Plus Bedingung im Rathaus in Wernau stattfand.
Diplom-Sozialpädagogin Ilse Bartsch erläuterte Begriffe wie Vollmacht, Betreuung, Patientenverfügung und verknüpfte damit verschiedene Lebenssituationen, basierend auf ihrer Erfahrung als Vorstandsmitglied der Esslinger Initiative und ihrer früheren Tätigkeit im Verein für Betreuungen im Landkreis Esslingen. Der Referentin gelang es den rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, das komplexe Thema kurz und anschaulich zu vermitteln und grundlegende Fragen zu klären.
Wer weitere Fragen hat, Informationen oder Beratung wünscht kann künftig die neu geschaffene LebensHorizonte Anlaufstelle im Seniorenzentrum St.Lukas in Wernau nutzen. Im persönlichen Gespräch mit der Caritas Sozialpädagogin Kornelija Ljubek-Ples können dort vor Ort individuelle Vorsorgeregelungen besprochen und in die Wege geleitet werden. Geplant ist auch qualifizierte Ehrenamtliche einzubinden um längerfristige Begleitungen zu ermöglichen.
Bürgermeister Armin Elbl, der selbst anwesend war, betonte schon im Vorfeld wie wichtig es sei frühzeitig Vorzusorgen. Mit LebensHorizonte sei dies nun auch konkreter möglich und "das Angebot ist ein wichtiges Element zwischen dem was es schon gibt und dem was noch fehlt."