Hamburg/Stuttgart, 03.03.2021. Am kommenden Sonntag, um 17:59 Uhr und 19:59 Uhr präsentiert das Stuttgarter Projekt "LebensHorizonte" des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. und des Caritasverbandes für Stuttgart e.V. seine Arbeit in der Gewinnzahlenbekanntgabe der Deutschen Fernsehlotterie im Ersten. Es wurde für die Präsentation im Ersten aus hunderten Förderprojekten der Soziallotterie ausgewählt, um die Unterstützung bei der Vorsorge zu einem gelingenden Leben im Alter aufzuzeigen. "LebensHorizonte" konnte im Bereich Personalkosten durch den Losverkauf der Soziallotterie gefördert werden. Allein in Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr 48 Projekte mit 6,2 Millionen Euro gefördert.
Immer mehr Personen sind laut "LebensHorizonte" von Einsamkeit im Alter betroffen. Dies erschwert den Menschen, insbesondere wenn ein Netzwerk zur jüngeren Generation fehlt, sich auf verändernde Lebenssituationen einzustellen. Das Projekt der Caritas setzt genau hier an, berät bei der Vorsorge zu einem gelingenden Leben im Alter und hilft bei notariellen und juristischen Themen, um zum Beispiel auf die eigene Pflegebedürftigkeit gut vorbereitet zu sein. "Die ‚LebensHorizonte‘ sind ein Projekt, das sich um ältere Menschen kümmert, unter anderem, indem ehrenamtliche Paten vermittelt werden. Das Schöne ist, dass beide Seiten davon profitieren: Die Ratsuchenden haben soziale Kontakte und bekommen die Hilfe, die sie brauchen und für die Ehrenamtlichen ist es ein gutes Gefühl, Menschen zur Seite zu stehen", sagt Michaela Polanz, Leiterin des Caritas-Zentrums Reutlingen. "Älteren Menschen fehlt oft einfach der persönliche Kontakt. Sie sitzen tagelang allein in ihren Wohnungen. Als Ehrenamtliche für die Caritas besuche ich ältere Menschen, berate sie oder gehe mit ihnen auch gemeinsam einmal spazieren", so Beate Eckmann, die zum Team der speziell geschulten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden gehört.
Am Wochenende präsentieren Beate Eckmann und Michaela Polanz die Gewinnzahlen der Deutschen Fernsehlotterie in der ARD. "Indem wir unsere Gewinnzahlen von Menschen aus den von uns geförderten Einrichtungen präsentieren lassen, rücken wir diejenigen in den Vordergrund, die sich für andere engagieren. Darüber hinaus zeigen wir, was unsere Mitspielerinnen und Mitspieler durch ihren Einsatz bewirken. Jeder, der sich für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft stark macht, ist ein Gewinn", betont Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie.
Dank ihrer Mitspielerinnen und Mitspieler erzielte die Deutsche Fernsehlotterie von 1956 bis heute einen karitativen Zweckertrag von über 2 Milliarden Euro. Damit konnte die Soziallotterie über ihre zugehörige Stiftung, das Deutsche Hilfswerk, mehr als 9.600 Projekte fördern. Im Jahr 2020 wurden über 42,4 Millionen Euro an 315 soziale Projekte vergeben. Mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen fließen jedes Jahr über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in den guten Zweck. Kindern, Jugendlichen, Familien, Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung wird so ein besseres Leben ermöglicht. Die geförderten Projekte sollen dabei das solidarische Miteinander stärken und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen begegnen.